Gut schlafen auch in der Babyphase – 5 Tipps für entspannten Schlaf mit Deinem Baby
Gut schlafen, auch in der Babyphase
Zum vierten Mal in dieser Nacht muss sie aufstehen und ihr Baby beruhigen. Müde quält sie sich aus dem Bett. Jeder Knochen scheint schwer. Langsam müht sie sich vom Schlafzimmer ins Kinderzimmer. Für schnelle Bewegungen fehlt die Kraft. Sie nimmt ihr Kleines auf den Arm und wiegt es. Läuft im Zimmer mit ihm auf und ab. Eine Viertelstunde. Eine halbe Stunde. Der Zwerg beruhigt sich, die Mutter fröstelt. Die Kälte der Nacht durchzieht ihren Körper. Die Übermüdung lässt sie zusätzlich zittern. Die Babyphase ist eine schöne, intensive Zeit. Und eine Zeit, in der die Eltern meist sehr, sehr wenig Schlaf bekommen.
Drei bis vier Mal nachts aufstehen. Aus dem Tiefschlaf gerissen werden. Eltern wissen, wie anstrengend diese frühe Phase der Kinder ist. Wie schafft man es nur, tagsüber 100 Prozent Leistung geben zu können, im Job und der Familie, obwohl man nachts keine richtig Erholung findet?
Schlechter Schlaf ist gefährlich
Schlafmangel schadet dem Körper. Wer erst spät abends zur Ruhe kommt, den quält nachts das erhöhte Stresshormon Kortisol im Blut. Der Kohlehydratstoffwechsel verschlechtert sich, Blutzuckerwerte können ansteigen, die Produktion der Schilddrüsenhormone kann durcheinander gebracht werden. Mangelnder Schlaf wirkt sich außerdem auf die Psyche aus. Wer zu wenig oder schlecht schläft, wird reizbar, schlecht gelaunt, schreckhaft. Man kann sich nicht mehr konzentrieren. Wer tagsüber im Job müde ist, gefährdet sich selbst und Kollegen. Wussten Sie, dass die Tschernobyl-Katastrophe, also der Unfall 1986, durch völlig übermüdete Kontrollmitarbeiter verursacht wurde?
Es ist also sehr wichtig, gut zu schlafen. Dabei schlägt die Menge weniger zu Buche als die Schlafqualität.
Schnell wieder zur Ruhe kommen
Wer kleine Kinder hat, weiß: Der Tagesablauf lässt sich in der Regel nicht stressreduzieren. Sie können aber dafür sorgen, dass Sie und Ihr Körper sich nachts erholen.
Mit Baby und Kleinkind ist es besonders wichtig, dass der Körper sehr schnell wieder zur Ruhe findet. Vom Babygeschrei aus dem Tiefschlaf gerissen, kommt der Kreislauf rasch in Schwung und der Stoffwechsel in Bewegung. Meist zieht man sich nachts nichts Wärmeres an, in der Hoffnung, es möge nicht lange dauern. Der Körper kühlt aus, während Sie dem Zwerg etwas zu essen machen oder ihn herumtragen. Wenn Sie sich nach der Beruhigung Ihres Babys wieder ins Bett legen, muss der Kreislauf erneut runterfahren. Und Ihr Körper wieder erwärmt werden.
Kannst Du nachts nicht schlafen, weil Dein Baby so oft schreit oder wach ist? Hier sind 5 Tipps, wie Du das in den Griff bekommst:
Tipp 1. Das richtige Licht!
Schläft Dein Kind nachts schlecht? Hast Du LED Lampen im Schlafzimmer? Wusstest Du, dass LED Licht flackert? Zumindest für Babys. Wir nehmen das hochfrequente Flackern nicht mehr wahr, aber für Babys kann es aussehen als wäre ein Stroboskop im Zimmer an. Könntest Du dann einschlafen? Nein, oder? Schmeiß also temporär so lange das Babys klein ist alle LED Lampen raus, die ein Netzteil haben (egal ob zum Laden oder zum Betrieb).
Säuglinge reagieren auf getaktetes (flackerndes) LED-Licht sehr empfindlich. Für uns ist das Licht einer LED-Lampe konstant, aber Kleinkinder sehen anders. Für sie ist das Licht nicht konstant, sondern pulsiert wie ein Stroboskop. Stell Dir vor, Dein Baby schläft neben Dir und Du schaust etwas auf dem Handy nach. Sobald der Bildschirm aufleuchtet, fängt er für Dein Kind an zu flackern und es wacht im schlimmsten Falle davon auf. Also: Keine LEDs im Kinderzimmer oder Schlafzimmer, die ein Netzteil haben. Auch nicht in den kleinen Nachtlampen.
LED-Lichter, die nur über eine Batterie betrieben werden und keine Möglichkeit haben einen Akku aufzuladen sind hingegen in Ordnung. Hier garantiert die Batterie eine konstante Lichtquelle aus der LED.
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