Luft im Wasserbett? So entlüften Sie Ihr Wasserbett richtig!
Sie müssen Ihr Wasserbett immer wieder entlüften und wissen nicht wieso? Wir klären auf!
Ist Ihr Wasserbett nur wenige Wochen alt – also quasi frisch befüllt – ist es ganz normal, dass Sie die Luft öfter abpumpen müssen. Vor allem, wenn Sie eine starke Beruhigung (Vlies) im Wasserbett haben. Das Gleiche gilt auch, wenn Sie Ihr Wasserbett z.B. gerade erst umgezogen und neu befüllt haben.
Luft im neu befüllten Wasserbett
Beim Befüllen des Wasserbetts ist es unvermeidlich, dass Luft ins Innere der Wassermatratzen gelangt.
Die eingebauten Vliese in den Wasserbett-Matratzen sind ebenfalls anfänglich noch mit Luft gesättigt und müssen die Luft erst über das Wasser abgeben. Je nach Beruhigungsstufe sind es mehr oder weniger Lagen Vliese, die unterschiedlich viel Luft gebunden haben. Um den Prozess zu beschleunigen, empfehlen wir Ihnen die Zugabe vom Optiwet. Dieses Entschäumerkonzentrat benetzt die Vliese und die Wassermatratze von Innen, wodurch angebundene Luft an die Oberfläche getrieben wird. Die gesammelte Luft an der Oberfläche können Sie dann mittels unserer speziellen Entlüftungsrolle ganz einfach aus dem Inneren der Matratze ausstreichen und durch das Entlüftungsventil entweichen lassen.
Optiwet finden Sie bei ums im Shop unter diesem Link: https://www.aqua-comfort.net/wasserbetten/h2o/
Eine vermehrte Luftbildung im Wasserbett ist über die ersten Tage und Wochen nichts Ungewöhnliches. Abhängig von Ihrer Wasserversorgung kann mehr oder weniger Luft im Wasser gebunden sein, welche sich nach und nach aus dem Wasser löst.
Langfristige Bindung der Luft im Wasserbett
Das Entlüften gehört zwar zur regelmäßigen Pflege Ihres Wasserbett dazu, aber ein ständiges Entlüften kostet nicht nur Zeit sondern auch Nerven und einen unruhigen Schlaf. Durch die Luft in der Wassermatratze wird nicht nur die Ergonomie beeinflusst sondern es ist auch ziemlich nervig ständig ein Gluckern zu hören.
Sollten Sie häufiger als alle 3 Monate entlüften müssen, kann ein Luftbinder dauerhaft Abhilfe schaffen. Dieser wirkt gegen erhöhte Luftbildung in der Wassermatratze, die nicht durch eine Verkeimung, sondern durch die Wasserzusammensetzung verursacht wird. Der Wirkstoff verbindet sich mit dem Sauerstoff und puffert die unerwünschte Luft in der Wassermatratze.
Den NEPTUNE® Luftbinder finden Sie bei ums im Shop unter diesem Link: https://www.aqua-comfort.net/wasserbetten/h2o/
Luftbildung durch eine Verkeimung
Sollte trotz aller Maßnahmen sich häufig Luft in Ihren Wassermatratzen bilden, so kann dies Ursache einer Verkeimung sein. Ein verkeimtes Wasser muss dabei nicht zwangsläufig stinken. Es gibt auch Bakterien und Pilze, die geruchslose Gase absondern.
Eine Verkeimung können Sie schnell und einfach mit einem sogenannten Dip-Slide feststellen. Durch den 2-Kammer-Messtreifen des Dip-Slide können durch ein einfaches Verfahren Bakterien, Hefen und Pilze nachgewiesen werden. Die Auswertung findet vor Ort und ohne Einsendung ins Labor statt.
Den Dip-Slides Kombi Bakterientest finden Sie bei ums im Shop unter diesem Link: https://www.aqua-comfort.net/wasserbetten/h2o/
So entlüften Sie Ihr Wasserbett richtig!
Luft im Wasserkern ist normal und wird sich dort immer wieder sammeln. Gerade die ersten Tage nach dem Aufbau wird sich viel Sauerstoff aus dem Wasser lösen und für „Plätscher-Geräusche“ sorgen (sie auch Kapitel „Luftbildung im Wasserbett“). Daher muss Ihr Wasserbett am Anfang oft und später von Zeit zu Zeit entlüftet werden.
Schritt 1: Alle Textilien entfernen
Damit Sie Ihr Wasserbett entlüften können, entfernen Sie bitte alle Textilien wie Topper, Wasserbett-Bezug und Staubschutz vollständig vom Wasserbett, damit Sie auch aus den Ecken die Luft herausdrücken können.
Schritt 2: Vinyl und Einfüllstutzen desinfizieren
Damit beim Entlüften keine Bakterien ins Wasser gelangen können, desinfizieren Sie bitte Ihre Hände mit einem Hand-Desinfektionsmittel, die Entlüfterpumpe sowie den Einfüllstutzen und das Vinyl um den Einfüllstutzen herum mit dem Vinylreiniger.
Schritt 3: Ventil und Dichtung öffnen
Ziehen Sie den Einfüllstutzen aus der Wassermatratze und öffnen Sie den Verschluss. Entfernen Sie den Dichtungsstopfen erst, wenn Sie das Ventil ein wenig wieder in die Matratze gedrückt haben und Sie im Verschluss einen Wasserstand sehen können. Damit verhindern Sie, dass die Matratze beim Öffnen des Deckels zusätzliche Luft zieht.
Schritt 4: Luft mit der Hand Richtung Ventil drücken
Nun beginnt das eigentliche Wasserbett entlüften. Bevor die Entlüftungspumpe aufgesetzt wird, streichen Sie von den Ecken beginnend die Luft Richtung Ventil heraus.
Tipp: nutzen Sie unsere Entlüfterrolle
Mit unserer speziell entwickelten Wasserbett Entlüfterrolle können Sie ganz einfach die gesamte Luft aus dem Wasserbett entfernen! Dank der Entlüfterrolle wird die gesammelte Luft Richtung Entlüftungspumpe geschoben, so dass Sie mit dem Entlüften in nur 5 Minuten fertig sind.
Schritt 5: Entlüftungspumpe auf das Ventil aufschrauben und Luft heraussaugen
Schrauben Sie die Entlüfterpumpe gerade auf das geöffnete Ventil auf. Halten Sie mit einer Hand Ventil und Pumpe fest. Pumpen Sie nun so lange, bis Wasser in das Ventil aufsteigt und sich nicht mehr absetzt. Drücken Sie noch einmal durch Herausstreichen aus den Ecken die übrige Luft aus dem Wasserbett zurück zum Ventil. Hierbei können Sie auch das Ventil etwas anheben und mit der Hand die Ecken etwas nach unten drücken. Wiederholen Sie diese Vorgänge so lange und pumpen Sie immer wieder ab, bis keinerlei Luft mehr ins Ventil aufsteigt.
Ist der Wasserkern vollständig entlüftet, sind keinerlei „Glucker-Geräusche“ mehr zu hören!
Schritt 6: Entlüftungspumpe vorsichtig wieder abschrauben
Vor dem Abschrauben der Pumpe drücken Sie das Ventil wieder vorsichtig in die Matratze bis der Wasserstand knapp unter der Kante zu sehen ist. So kann beim Abschrauben der Entlüfterpumpe keine neue Luft eindringen. Haben Sie die Pumpe entfernt, drücken Sie das Ventil leicht in die Matratze und setzen Sie den Dichtungsstopfen wieder ein und verschrauben den Verschluss mit dem Deckel.
Ständig Luft im Wasserbett
Wenn Ihr Wasserbett schon älter ist und das Wasser nie getauscht wurde, kann bei immer wieder auftretender Luft im Wasserbett eine „Verkeimung“ vorliegen. Mit einem Bakterientest stellen Sie fest, ob das Wasser verkeimt ist. Bevor Sie aufwendig anfangen das Wasser auszutauschen oder einen Service-Termin beantragen, sollten Sie die wenigen Euro investieren, um auf Nummer sicher zu gehen.
WICHTIG: Verkeimtes, bzw. von Bakterien befallenes Wasser muss nicht immer riechen! Es gibt bestimmte Bakterienstämme im Wasser, welche ein geruchloses Gas produzieren.
Führen Sie den Bakterientest durch, um die Ursache zu finden, warum sich immer wieder Luft bildet und darauffolgende Maßnahmen zu ergreifen.
Kommt hingegen vom Wasser ein muffiger Geruch, ist dies ein eindeutiges Indiz für eine Verkeimung.
Liegt eine Verkeimung vor, haben Sie zwei Möglichkeiten:
- Sie tauschen das Wasser nicht aus und verwenden die entkeimende Wasserbehandlung AquaShock. Dieses Mittel entkeimt umgekipptes und stinkendes Wasser innerhalb weniger Tage.
- Sie tauschen das Wasser aus, um auf Nummer sicher zu gehen. Nach dem Austausch nutzen Sie den Entkeimer und Geruchsneutralisator Stinker Ade, um übriggebliebene Bakterien und Keime zu neutralisieren.
Keine Verkeimung und trotzdem immer Luft im Wasserbett?
Eine mögliche Ursache für immer wieder auftretende Luft im Wasserbett (gerade bei älteren) kann auch der Dichtungsstopfen sein. Um auszuschließen, dass der betroffene Wasserkern durch die Öffnung „Luft zieht“, erneuern Sie Ihren alten Dichtungsstopfen gegen einen neuen Dichtungsstopfen mit Gummiring. So stellen Sie sicher, dass keine Luft erneut in den Wasserkern eindringen kann.
Luft aus dem Wasserbett bekommen – so geht’s ganz einfach!
Der mehrwöchige Entlüftungsprozess dauert Ihnen zu lange? Machen Sie kurzen Prozess! Dazu verwenden Sie zuerst den Optiwet Super-Luftbinder, welcher die Luftbläschen aus den Vliesen löst und danach den NEPTUNE Luftbinder, um die Luft gesammelt aus dem Wasserkern zu entfernen.
Optiwet ist ein Mittel welches die Oberflächenspannung von Wasser bricht. Sie müssen sich das so vorstellen: Die Vliesoberfläche wird quasi zu rutschig für die Luftbläschen um sich daran festzukrallen und sie steigen nach oben.
NEPTUNE verbindet die einzelnen, gelösten Luftbläschen zu einer großen Blase, sodass Sie das Wasserbett einfacher und schneller entlüften können. In der Regel ist nach diesem Vorgang Ruhe im Bett!
Tipp: Einmal eingefüllt wirkt Optiwet dauerhaft! Es ist nicht nötig den Effekt „aufzufrischen“.
Machen Sie es sich kinderleicht mit unserem Problemlöser Service-Set Luft im Wasserbett beseitigen und sparen Sie dabei auch noch 15% ggü. dem Einzelkauf der Produkte. Damit werden Sie garantiert die Luft im Bett los, sofern dies nicht verkeimt ist!
Warum sollten Sie Ihr Wasserbett regelmäßig entlüften?
Neben den störenden Geräuschen, beeinträchtigt zu viel Luft im Bett auch die Liegequalität des Wasserbetts! Wenn Sie das Gefühl haben, eher wie auf einer Luftmatratze zu liegen oder wenn sich das Wasserbett stärker ausbeult als normal, sollten Sie mal wieder zur Entlüfterpumpe greifen. Zu viel Luft im Bett verhindert, dass Ihr Körper so optimal einsinkt, wie er es eigentlich sollte. Das kann dann auch zu Verspannungen und Schmerzen führen. Tun Sie sich selbst den Gefallen und entlüften Sie Ihr Wasserbett regelmäßig. Es wird Ihnen gut tun!
Ursachen für Luft im Wasserbett
Es gibt verschiedene Ursachen, warum sich Luft im Wasserbett bildet. Informieren Sie sich ausführlich, damit Sie in Zukunft „luftfrei“ schlafen.
Wasserbett entlüften bei Neuaufbau oder Umzug
In neu befüllten Wasserbetten (Erstaufbau oder Umzug) befindet sich, durch das Einlassen des Wassers automatisch Luft. Diese Luft wird durch das Wasser mit eingefüllt und setzt sich dann in den Vliesen fest. Je nach Standort kann sich mehr oder weniger Sauerstoff im Leitungswasser befinden.
Undichter Dichtungsstopfen sorgt für Luft im Wasserbett
Ist der Dichtungsstopfen nicht mehr richtig dicht, gelangen geringe Mengen Luft über die Öffnung des Wasserkerns ins Innere. Ein neuer Dichtungsstopfen mit Gummiring sorgt für eine 100%ig Abdichtung.
Ständig Luft im Wasserbett durch Bakterienbefall
Wie kommt es überhaupt zum Bakterienbefall im Wasserbett, wenn Sie regelmäßig einen hochwertigen Konditionierer nutzen?
Bakterien gelangen nur von außen in das Wasser. Zum Beispiel beim Befüllen oder Entlüften des Wasserbettes. Sprich bei allen Tätigkeiten, die Sie mit geöffnetem Einfüllstutzen durchführen.
Wenn das Wasserbett befüllt wird, sollten Sie unbedingt einen sauberen Schlauch benutzten! Am besten Sie kontaktieren einen Fachmann in Ihrer Nähe und leihen sich ein Wasserbett-Pumpenset. Wasserbett Fachhändler spülen in der Regel Ihre Verleih-Sets regelmäßig durch, sodass ein Befall durch Befüllung sehr gering ist.
Wenn Sie das Wasserbett entlüften oder z.B. ein anderes Pflegemittel ins Wasser füllen, waschen Sie vorher gründlich Ihre Hände und desinfizieren Sie Ihre Hände und die Fläche um den Einfüllstutzen vorher gut mit Vinylreiniger. Desinfizieren Sie auch den Einfüllstutzen und den Dichtungsstopfen, bevor Sie die Matratze wieder verschließen!
Nie wieder Luft im Wasserbett!
Fall Sie mit dem Gedanken spielen, ihr Wasserbett ganz abzuschaffen, weil Sie von der Luft im Wasserbett die Nase voll haben, dann greifen Sie auf die sogenannte „Holzhammer“ Methode zurück, um ein Wasserbett nie wieder entlüften zu müssen. Rüsten Sie Ihr Wasserbett zu einem normalen Bett um. Dazu werden eine oder auch beide Seiten des Wasserbettes gegen eine hochwertige 7-Zonen Kaltschaum-Matratze mit flexibler Tellerunterfederung getauscht.