Temperatur im Wasserbett – Warum Sie nicht schwitzen müssen!
Eine leider oft geäußerte Meinung, die sich trotz leichter Überprüfbarkeit des Gegenteils (z.B. durch den Besuch einer unserer Filialen vor Ort) vehement hält, ist:
„In einem Wasserbett schwitzt man stärker als auf einer normalen Matratze. Man läge ja auf einer Folie, statt auf einem durchlüfteten Schaumkern. Und außerdem wird das Wasserbett ja beheizt. Da muss man doch schwitzen.„.
Doch das stimmt nicht, höchstens für ein sehr billiges Wasserbett-Modell, bei dem man beim Wasserbett-Bezug gespart hat. Mit einem guten Wasserbett-Bezug schwitzt man sogar weniger, als auf einer normalen Matratze!
Ganz einfach zur richtigen Temperatur im Wasserbett
- Dank Wasserbettheizung auch im Winter keine kalten Füße!
- Die perfekte Wasserbett Temperatur im Sommer – ganz ohne Kühlung
Der Wasserbett Bezug – das Klimasystem zwischen Körper und Wasserbett Vinyl
Beim Wasserbett ist insbesondere der Wasserbett-Bezug für das Klima im Bett verantwortlich. Daher ist es auch außerordentlich wichtig, einen qualitativ hochwertigen und an das eigene Schwitzverhalten (der Transpirationsstärke) angepassten Wasserbett Bezug zu wählen.
Gerade bei der Auswahl eines passenden Bezugs ist eine Beratung durch einen erfahrenen Berater von großem Vorteil und verhilft Ihnen zur richtigen Wahl. Daher zögern Sie bitte nicht, vor dem Kauf eines Bettbezugs, einfach einen unserer Wasserbetten-Berater, per Telefon, in unserer Filialen oder per E-Mail, anzusprechen.
Für Menschen die nachts stärker schwitzen, gibt es beispielsweise unseren speziellen Wasserbett-Bezug 3D-Air Comfort. Dieser Bezug enthält ein aus Millionen kleiner Waben bestehendes sog. Abstandsgewirk, das durch seine Struktur eine außerordentlich gute Luftzirkulation der Schlafkammer erlaubt.
So ist sichergestellt, dass der abgegebene Schweiß nicht, wie im normalen Bett, in die Matratze sickert, sondern direkt verdunsten kann.
Die normale (Visco-) Kaltschaum-Matratze verhält sich wie ein Schwamm
An dieser Stelle möchten wir anmerken, dass sich bei einer herkömmlichen Matratze, bei der es sich mehrheitlich um eine (Visco-) Kaltschaum-Matratze handelt, dieser Schaumstoff nicht viel anders als „ein Schwamm“ verhält.
Die gesamte Luftfeuchtigkeit und natürlich auch der abgegebene Schweiß werden von der Matratze regelrecht aufgesogen und verbleibt erst einmal darin – Eine recht unappetitliche Vorstellung! Wenn Sie bedenken, dass ein Mensch zwischen 1 bis 3 Liter Schweiß* pro Nacht verliert, kann man sich leicht vorstellen, was eine normale Matratze in ihrer durchschnittlichen Lebensdauer von 5 Jahren so alles absorbiert.
*Schweiß besteht zu 99 Prozent aus Wasser, der Rest aus Salzen, Fetten, Milchsäure, Ammoniak und Harnstoff.
Dazu kommt, dass eine herkömmliche Matratze sich weder (ab-)waschen, und wenn überhaupt auch nur mit Spezialgerät oberflächlich reinigen lässt!
Ein Wasserbett Bezug lässt sich hingegen kinderleicht in einer handelsüblichen Waschmaschine waschen und der darunter liegende Staubschutz einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Das Ergebnis ist ein absolut hygienisches Bett, das sogar für Allergiker sehr viel besser geeignet ist als ein normales Bett, dessen Matratze regelmäßig von Milben befreit werden muss.
Die Heizung im Wasserbett – Nie wieder kalte Füße!
Ein Wasserbett muss normalerweise mit einer speziellen Wasserbett Heizung aufgewärmt werden, da das Wasser sonst einen zu hohen Wärmeunterschied zwischen der eigenen Körperwärme und der Auflagefläche herstellt. Unterschiedlich warme Festkörper haben die physikalische Eigenschaft, den bestehenden Wärmeunterschied auszugleichen. Da Wasser die Wärme wesentlich besser leitet als Luft, bedeutet dies dass ein unbeheiztes Wasserbett bei optimaler Raumtemperatur von 18 Grad dem Körper (Körpertemperatur 36,3 bis 37,4 °C) die Wärme entziehen würde. Aus diesem Grund müssen Wasserbetten normalerweise auf mindestens 26°C aufgewärmt werden.
26° – 30°C Wasserbett Temperatur für eine wohlige Schlaftemperatur
Mit einer Mindesttemperatur von 26 Grad im Wasserbett, kann es aber im Winter passieren, dass es zu kalt bleibt. Daher stellen Wasserbettkenner ihre Wasserbett Heizung im Winter sehr gerne auch auf höhere Temperaturen von 28-30°C ein. Damit bleiben auch die kältesten Füße wohlig warm!
Im Sommer lässt sich das auf 26°C eingestellte Wasser im Wasserbett sogar gut zur Kühlung der Raumtemperatur im Schlafzimmer nutzen. So trägt das Wasserbett effektiv zu einer konstant temperierten Schlafumgebung bei.
Die Wasserbettheizung lässt niemanden in Schweiß ausbrechen!
Selbst bei kuscheligen 30°C Wassertemperatur besteht im Wasserbett noch immer ein Temperaturunterschied von 7°C zur eigenen Körpertemperatur. So ist definitiv nicht das warme Wasser in der Wassermatratze für die Schweißbildung im Wasserbett verantwortlich. Die leichte Wärme sorgt einfach nur dafür, dass Ihr Körper nicht mehr die Unterlage vorwärmen muss – wie dies bei normalen Matratzen der Fall ist. Man legt sich im Sommer, wie im Winter in ein angenehm temperiertes Bett!
Auch im Sommer haben Sie eine angenehme Temperatur im Wasserbett – ganz ohne Kühlung!
So schön der Sommer auch ist, einen Nachteil kennen wir alle: die heißen Sommernächte! Wenn das Bett unseren Körper und die Körperkerntemperatur nachts zusätzlich erwärmt, dann ist an Schlaf nicht mehr zu denken! Wir wälzen uns herum und finden gar keine Ruhe.
Doch es gibt einen genialen Trick um nachts auch im Sommer angenehm zu schlafen und die Körperkerntemperatur nachts auf etwa 36,2°C niedrig zu halten: ein Wasserbett!
Klingt erstmal unlogisch, da ein Wasserbett ja eine Heizung hat. Doch was viele vergessen ist die hauptsächliche Aufgabe der Wasserbett Heizung: Sie soll das für den Körper zu kalte Wasser auf eine angenehme Temperatur erwärmen.
Sie lesen vielleicht bereits heraus worauf ich hinaus möchte. Stellen Sie die Heizung im Sommer auf 26°C dann bleibt das Wasser in der Wasserbettmatratze kühl und entzieht Ihrem Körper nachts die überschüssige Wärme – auch bei 30°C im Raum!
Gase und Flüssigkeiten sind untereinander sehr schlechte und träge Wärmeleiter. Befinden sich außerdem Isolationen zwischen beiden, findet kaum ein Temperaturaustausch statt. Dadurch braucht das Wasser im Wasserbett unheimlich lange um von der Umgebungsluft auf die Raumtemperatur aufgewärmt zu werden. Ein Wasserbett bleibt also auch bei hohen Außentemperaturen und über lange Wärmeperioden hinweg kühl und ist auch im Sommer angenehm temperiert!
Um diese Aussage etwas anschaulicher zu gestalten soll das folgende Beispiel dienen:
Wenn Sie z.B. in einer Dachgeschosswohnung wohnen und in ihrem Schlafzimmer wird es im Sommer ca. 30 Grad warm.
Ihr Wasserbett wird auf 26 Grad klimatisiert, beziehungsweise können Sie die Temperatur des Wasserbettes auf 26 Grad stellen. Vom Wärmeempfinden können Sie dies am ehesten mit einem ebenfalls auf 26 Grad temperierten Swimmingpool vergleichen. Die Temperatur des Wassers wirkt kühlend.
Was passiert jedoch im gleichen Szenario mit einer normalen Matratze? Diese Matratze wird mit der Raumtemperatur ebenso auf 30 Grad erwärmt. Sie liegen nun auf einer warmen Matratze, die keine Kühlung zulässt. Schlimmer noch. Die normale Matratze wird von Ihrem Körper auf 37°C erwärmt. Schweißausbrüche vorprogrammiert.
Die Füllmenge an Wasser im Wasserbett ist jedoch so groß, dass es sich durch die Umgebungsluft gar nicht so schnell aufwärmen lässt. Das heißt konkret, es muss fünf oder sechs Wochen konstanter Hitze geben, bis das Wasser einer Wassermatratze tatsächlich einmal 30 Grad warm wird. Und selbst bei 30°C warmen Wasser im Wasserbett ist es immer noch kühler als Ihr körper und kühlt sie damit etwas ab.
Weil in Deutschland aber nur kurze Wärmeperioden vorherrschen, dürfte dies für Sie nie ein reales Problem werden. Das Wasser im Wasserbett bleibt also nahezu konstant bei 26 Grad. Darüber hinaus kühlt es nicht nur Sie, sondern auch die Umgebungsluft ihres Schlafzimmers etwas ab.
Es ist im Sommer immer kühler in einem Wasserbett zu schlafen, als auf einer normalen Matratze.
Wenn Sie weitere Fragen zur optimalen Temperatur im Wasserbett haben, rufen Sie uns einfach an und lassen Sie sich von unseren erfahrenen Kollegen beraten:
Rufen Sie und jetzt an und lassen Sie sich beraten unter: 05251 – 41 42 3 10